Juergen 033der kater war mörderisch, mir war schlecht, durch meinen kopf dröhnten sämtliche heavy metal-riffs, die die nacht zum klirren gebracht hatten. der taxifahrer qualmte wie ein schlot. fast hätte ich gekotzt, mein durst saugte an den störrischen drögen sandpapierwänden meiner mundhöhle als an der ampel ein neuer fahrgast zustieg, in der hand eine wünschelrute und er lachte, das holz zuckte zwischen seinen fingern, der stamm des y-zeichens klopfte gegen die scheibe als auf einer staubgrauen mauer am strassenrand wie eine fata morgana ein riesiges bierglas erschien, gelbgolden, mit einem fetten weissen häubchen, durch den raureif der gläsernen rundung kroch ein tropfen kondens-wasser nach unten. ich schlug dem taxifahrer auf den kopf, schrie anhalten anhalten und sprang aus dem wagen, hinter mir rannte der mann mit der wünschelrute, holte auf, überholte, hielt mit beiden händen sein hölzernes ypsilon, der stiel ruckte und zuckte wie vom veitstanz befallen, stürzte in das glas, es zersprang unter den staccatohieben der rasenden rute, ich weinte, leckte an den scherben und verlor meine zunge bis zum heutigen tag.