Als Hermann Müller eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich auf einem Baum zu einer winzigen Ameise verwandelt. Erleichtert war Hermann, nicht als Milbe oder Amöbe aufgewacht zu sein. Mit seinen nun sechs Beinen im Leben verankert zu sein machte ihn froh. Senkrecht den Baum hinauf, tänzelnd den schmalen Zweig entlang und nach dem letzten Blatt geschnappt, das er munter den Baum hinunter, zu seinem Bau tragen wollte. Keine Alpträume mehr, nie mehr schlafen, nur noch glücklich sein.