Juergen-go2go-044ich hätte gern eine heiße schokolade. – mit sahne? – ja bitte, sagte sie und ging mit leichten schritten zur tür hinaus. auf dem tisch mit den braunen klebrigen ringen zwischen zucker-, salz- und pfefferstreuern stand ihre handtasche. der kellner brachte die tasse und stellte sie dazu. zwischen den tischen tauchte ein kleiner junge auf, mit wackelndem ruckendem gang, so als habe er gerade erst laufen gelernt. die späten sonnenstrahlen ließen sein haar aufleuchten wie eine gloriole. der kellner trat an den tisch und trank einen schluck von der schokolade. der kleine junge wackelte zum fenster, deutete hinaus und rief „da! da! da!“. die leute standen auf und schauten hinaus. es war sehr still geworden. der kellner trank die schokolade aus, dann ging auch er zum fenster. weit draußen zwischen den spiegelnden pfützen, fast schon im meer, legte die frau ihre kleider ab. sie schlug die himmelblaue bettdecke zurück, legte sich in das große braune bett aus holz und deckte sich zu. das möchte ich auch mal, dachte der kellner, so ein bett am meer. er räumte die tasse weg, band sich die schürze ab und ging, immer den pfützen nach, am ohr eine singende muschel.